In unserem heutigen How to… geht es ums Stempel reinigen. Ich werde euch einige Möglichkeiten zeigen, wie ihr eure Schätzchen in Schuß halten könnt, damit ihr lange was von ihnen habt.
Egal welchen Stempelreiniger ihr benutzt, wichtig ist, dass dieser nicht zu scharf oder aggressiv ist. Denn damit wird der Gummi oder Kunststoff porös und kann dadurch leichter brechen. Eure Stempel würden demnach nicht mehr so gut stempeln bzw. könnten komplett kaputt gehen.
Damit kommen wir schon zu dem Tipp, den man im Internet recht häufig liest: Feuchttücher. Auch wenn ich nicht wirklich viel davon halte, es geht. Aber wenn ihr eure Stempel damit reinigen wollt, dann solltet ihr wenigstens vorher kurz auf die Inhaltsstoffe schauen. Alkohol und Öl machen Stempel kaputt (porös), schaut also darauf, dass diese Bestandteile nicht enthalten sind.
Wenn ihr euch den Stempelreiniger sparen wollt, ist man meiner Meinung nach besser bedient wenn man einfach nur ein feuchtes (ggfls. mit ein paar Tropfen Spüli beträufeltes) Schwammtuch neben sich legt und zum Trocknen ein (altes) Geschirrtuch. Die Stempel einfach unter fließendes Wasser halten funktioniert auch ganz gut. Da müsst ihr bei Holzstempeln nur darauf achten, dass die Holzblöcke nicht zu nass werden/bleiben. Bei clear oder Transparentstempeln könnte es passieren, dass euch das Stempelgummi vom Acrylblock rutscht – also nicht mehr haftet. Bei kleineren Stempeln solltet ihr demnach als Vorsichtsmaßnahme den Abfluß zumachen, nicht dass ihr eure Schätze später am Rohr kleben habt. Aber auch diese Methoden sind in meinen Augen nur Notlösungen, denn damit bekommt ihr eure Stempel zwar sauber, aber sie werden nicht gepflegt.
Ich persönlich benutze zum Reinigen meiner Stempel deshalb den Stampin‘ Scrub (oder auch einfach Schrubberkiste genannt) in Zusammenhang mit dem Stampin‘ Nebel. Mit Hilfe des Stampin‘ Nebel werden die Stempel nämlich zum Einen sauber, zum Anderen werden sie gepflegt, wodurch sie nicht porös werden und somit nicht reißen/brechen. Die Schrubberkiste wird auf der einen Seite – sie ist mit 2-3 kleinen Tropfen in der Ecke markiert – mit dem Stampin‘ Nebel besprüht und dann kann man mit seinen Stempeln dort drüber schrubbern bis sie sauber sind. Auf der anderen Seite – sie ist mit einer Sonne markiert – kann man die Stempel trocknen, auch indem man nach der Reinigung drüberschrubbert.
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Wie ihr im ersten Bild diesen Beitrags seht, sehen meine Fläschchen schon sehr verratzt und siffig, halt mitgenommen aus. Das kommt daher, dass ich sie mehr oder weniger jeden Tag brauche, aber halt jeden Tag nicht viel verbraucht wird. So richtig viel stempeln tue ich seit 2009 und meine erste Flasche Nachfüller ist nun langsam leer. Sprich, seit 2009 habe ich etwa 15€ an Stempelreiniger ausgegeben. Wenn ich bedenke, dass ich für weitaus unnötigere Dinge schon mehr ausgegeben habe, ist dieses Geld wirklich gut investiert.
Für mich ist das die einfachste, schnellste und sauberste Methode meine Stempel zu reinigen. Das einzige, was ich etwas vernachlässige ist das Reinigen der Schrubberkiste. Das sollte ich definitiv häufiger tun. Die Stempelfarbe sammelt sich auf den Schwämmen der Schrubberkiste wodurch man diese (hauptsächlich natürlich die nasse Seite) hin und wieder eben reinigen muss. Spätestens wenn man rötlich-bräunlichen Schaum beim Reinigen der Stempel sieht muss man wohl mal wieder ran. Aber auch das Reinigen der Schrubberkiste ist kein Hexenwerk und geht eigentlich ganz einfach. Ihr könnt entweder den Wasserhahn am Waschbecken oder auch den Duschstrahl nehmen. Hier könnt ihr mir beim ausspülen über die Schulter schauen. Die Kissen selbst kann man auch aus der Hülle nehmen. Ich lasse sie immer drin, weil es recht schnell passiert, dass die kleinen Halter für die Kissen abbrechen.
Für nicht wasserlösliche Stempelfarben (u.a. StazOn) gibt es den StazOn-Reiniger. StazOn ist permanente Tinte, diese lässt sich mit dem normalen Reiniger nicht so einfach von den Stempeln entfernen. Mit dem speziellen StazOn-Reiniger funktioniert es aber ohne Probleme.
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Klarsichtstempel können genau wie die Gummistempel gereinigt werden. Sie haften in der Regel sehr gut an den Acrylblöcken. Nach einiger Zeit lässt die Haftung allerdings etwas nach. Das liegt an Fett (von euren Händen), Staub, etc. Mit etwas Seifenwasser oder auch Reiniger (Stampin‘ Nebel wie auch StazOn Reiniger) kann man die Stempel aber wieder gut haftbar machen. Ihr solltet nur darauf achten, dass keine Reinigerrückständer auf dem Stempel verbleiben.
Dass Stempel nicht mehr so gut kleben kann auch gut an euren Stempelblöcken liegen. Denn auch diese sollten hin und wieder gereinigt werden. Ihr könnt sie unter klarem Wasser oder Seifenwasser etwas abspülen und dann gut trocken. Für Zwischendurch nehme ich das Reinigungstuch.
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Von mir war es das heute dann auch schon wieder. Bei unserem How to… geht es in zwei Wochen – am 23. Februar 2015 – bei Tina weiter, die euch die Welt der Textstempel etwas näher bringt.