Herzlich Willkommen zu unserem nächsten How to… Hier gebe ich euch in Zusammenarbeit mit meiner lieben Freundin Tina im Rhythmus von 14 Tagen kleine Erklärungen, wir verraten Tricks und Tipps, geben Hinweise und stellen hin und wieder auch Anleitungen zur Verfügung. Wir erfinden das Rad nicht neu, aber oft sind es ja grad die Kleinigkeiten, die einem das (Stempel-) Leben etwas erleichtern.
Ihr könnt auf der How to… Seite mit einer kompletten Übersicht immer auf alles zugreifen. Noch ist die Seite zwar ziemlich leer, aber wir arbeiten dran *grins*
Letzte Woche auf dem STAMPIN‘ UP! Demotreffen in Mainz habe ich meine Downline Sandra getroffen, die mir erzählt hat, dass sie gar nicht richtig weiß, wie der Stamp-a-ma-jig funktioniert. Somit war klar, was wohl mein nächstes Thema werden wird. Sandra, „nur“ für Dich habe ich mir den Stamp-a-ma-jig mal etwas genauer angeschaut.
Geliefert bekommt ihr den Stamp-a-ma-jig in zwei Teilen. Zum Einen den schwarzen Winkel und zum anderen die durchsichtige (recht feste) Klarsichtfolie.
Der Winkel hat oben an beiden Seiten Aussparungen, in die bei Benutzung die Klarsichtfolie kommt, so dass ihr ihn benutzen könnt – egal ob ihr Rechts- oder Linkshänder seid. Damit nichts verrutschen kann, ist auf der kompletten Unterseite eine Anti-Rutsch-Matte angebracht.
Die Klarsichtfolie hat eine glatte und eine rauhe Seite. Im Prinzip ist es egal welche Seite ihr benutzt. Ich finde die glatte Seite einfacher zu reinigen und benutze deshalb meist die.
Für was brauche ich den Stamp-a-ma-jig?
STAMPIN‘ UP! hat mehr und mehr Klarsichstempel, somit braucht man den Stamp-a-ma-jig mit Sicherheit immer weniger. Bei Gummistempeln – also immer dann, wenn man das Stempelmotiv nicht sehen kann – finde ich ihn aber extrem praktisch. Ihr könnt ihn für verschiedene Techniken anwenden:
- um Hintergründe aus einem kleinen (grafischen) Stempel zu machen
- bei two-step Stempelmotiven um den zweiten Abdruck exakt auf den ersten Abdruck zu bekommen
- Stempelmotive, die ihr nur zum Teil mit Markern eingefärbt habt, abstempeln
Um es kurz zu machen, ihr benötigt den Stamp-a-ma-jig immer dann, wenn ihr ein Motiv genau an Platz xyz stempeln wollt ohne mit Bleistift etwas vorzuzeichnen, oder ohne vorher auszumessen bzw. ohne die „wird-schon-passen“-Methode anzuwenden.
Wie stempele ich mit dem Stamp-a-ma-jig?
Wirklich schwierig ist das nicht – ganz im Gegenteil, die ganze Arbeit des Stamp-a-ma-jig ist in vier/fünf Schritten erklärt.
Zuerst legt ihr die beiden Teile so ineinander, dass die Folie in der Ecke des Winkels liegt. Wichtig ist, dass man genau im rechten Winkel anlegt. Egal ist wiederum wo ihr die Klarsichtfolie an den Winkel anlegt. Ich nehme immer die obere linke Ecke der Klarsichtfolie. Ihr könnt aber genauso gut links unten, rechts unten oder rechts oben nehmen.
Nun stempelt ihr euer Motiv auf die Klarsichtfolie. Dabei bitte den Holzblock des Stempels (in meinem Fall) links oben an den Winkel anlegen und gerade nach unten aufstempeln. Euer Motiv ist nun auf der Klarsichtfolie. Ich kenne einige Stempler, die immer schwarze, bzw. dunkle Tinte dafür nehmen auch wenn das Motiv auf dem Projekt in einer helleren Farbe abgestempelt wird. Das hat den Vorteil, dass man es immer recht leicht sehen kann und später besser ausrichten kann wo man hinstempeln möchte. Ich bin faul und möchte nicht noch einen Reinigungsschritt zwischendurch machen, somit nehme ich immer die Farbe, in der das Motiv auf mein Projekt gestempelt werden soll.
Nun nehmt ihr euren Farbkarton und legt die Klarsichtfolie so an, dass man das Motiv genau an der Stelle sieht, auf der ihr es später haben wollt. Bitte NICHT die Ecke der Klarsichtfolie an der Ecke eures Farbkartons ausrichten! Als nächstes müsst ihr den Winkel an die Klarsichtfolie legen, dann die Klarsichtfolie wegnehmen – natürlich ohne dass der Winkel bewegt wird – und könnt dann den Stempel wieder an den Winkel anlegen um richtig zu stempeln
Tadaa! Euer Motiv an der richtigen Stelle auf dem Farbkarton.
Wie reinige ich die Klarsichtfolie des Stamp-a-ma-jig?
Die Klarsichtfolie könnt ihr mit einem Taschentuch einfach wieder abwischen. Falls noch etwas Tinte hängenbleibt könnt ihr auch ein paar Tropfen Stempelreiniger oder Feuchttücher nehmen. Die Feuchttücher mag ich persönlich aber gar nicht weil sie mich an die vollen Windeln meiner Kinder erinnern und ich den Geruch somit nicht in meinem Bastelzimmer haben möchte. Aber ich vermute, disen Tick haben nicht alle Stempler. Es würde jedenfalls funktionieren.
Somit könnt ihr die Klarsichtfolie immer und immer wieder nutzen.
Kleiner Tipp!
Sagte ich weiter oben, dass ich faul bin? Ja sagte ich. Hier ein kleiner Tipp, wie ihr genauso faul sein könnt. 🙂 Falls ihr bestimmte Stempel nämlich oft benutzt und dafür den Stamp-a-ma-jig benötigt, könnt ihr euch kleine Schablonen anlegen. Dafür stempelt ihr euer Motiv mit StazOn und mithilfe des Winkels auf ein Stück Klarsichtfolie, also eine andere, nicht die, die beim Stamp-a-ma-jig dabei ist. Diese Schablonen könnt ihr euch in die Hülle eures Stempelsets legen und würdet so jeweils die ersten 2-3 oben erläuterten Schritte sparen.
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Nächste Sammelbestellung: Sonntag, 10. Mai 2015
Nächster Workshop in Markdorf: Sonntag, 07. Juni 2015
Katalogparty: Sonntag, 14. Juni 2015
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