How to… Colorieren mit Mischstiften, Aquapaintern und Stampin‘ Write Markern

Herzlich Willkommen zu einem weiteren How to… der lieben Tina und mir. Alle zwei Wochen wollen wir euch in dieser Rubrik abwechselnd ein paar Tricks und Tipps und Kniffe rund um das schönste Hobby der Welt zeigen. Falls ihr schauen wollt, was wir bislang so alles hatten, dann schaut euch doch die How to… Seite an. Dort habe ich euch alle bisherigen Themen verlinkt.

How to Heike

Wer meinen Blog liest, der weiß wahrscheinlich, dass ich liebend gern die Mischstifte und Aquapainter benutze. Demnach möchte ich euch heute zeigen, wie ihr mit den Mischstiften, den Aquapaintern oder auch den Stampin‘ Write Markern eure Motive colorieren könnt.

How to... Colorieren

Fangen wir mit einer kleinen Erläuterung zum Produkt selbst an und danach möchte ich euch den angemalten Stempel zeigen. Hier seht ihr schon mal die drei Möglichkeiten, um die es heute geht.

Built for Free Using: My Stampin Blog

 

 

Als kleines „Übungsstück“ habe ich mir Blended Bloom rausgesucht. Die habe ich eh schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr benutzt und eignen sich meiner Meinung nach einfach super um die kleinen Unterschiede zu zeigen. Da ich bei allen drei Stiften klassische Stempeltinte – also Wasserbasis – benutze, ist der Stempelabdruck mit StazOn Tinte – also Alkoholbasis – am geschicktesten, weil das nicht verlaufen sollte. Wie hat Miri-Hase letztens gesagt? „Write Marker (Wasserbasis) mit dem StazOn (Alkoholbasis), Mix Marker (Alkoholbasis) mit dem Memento (Wasserbasis). Also immer Wasserbasis mit Alkoholbasis kreuzen.“

 

STAMPIN‘ UP! Mischstifte / Blender pens

Die Mischstifte bekommt ihr bei STAMPIN‘ UP! in einer Packung mit drei Stiften. Sie haben eine normale Filzstift-Pinselspitze welche mit einer Speziallösung (durchsichtig und säurefrei) getränkt ist. Benutzen könnt ihr sie mit Aquarellpapier (wie ihr in meinem Beispiel seht funktioniert aber auch das normale Flüsterweiß) und den klassischen Stempelkissen. Hierzu drückt ihr das geschlossene Stempelkissen etwas zusammen, so dass Farbe am Deckel hängenbleibt. Diese Farbe könnt ihr mit dem Mischstift aufnehmen, beim Colorieren gibt der Stift die Farbe ganz automatisch wieder ab. Je länger man malt, desto weniger Farbe ist am Stift – sprich je heller wird der Farbton. Die Stifte eignen sich demnach hervorragend um Farbübergänge zu verblenden. Zur Reinigung müsst ihr nur auf einem Stück Schmierpapier malen bis keine Farbe mehr rauskommt. Dann ist der Stift sauber und bereit für die nächste Farbe.

Und so sieht es aus wenn ich Blended Bloom mit den Mischstiften coloriere.

How to... Colorieren

Meiner Meinung nach funktioniert das wirklich gut. Man braucht allerdings etwas Übung um zu wissen wieviel Farbe man aufnimmt und um ein Gefühl dafür zu bekommen wieviel Farbe der Stift wieder an das Papier abgibt. Das geht dann allerdings recht schnell und ich finde, man bekommt innerhalb recht kurzer Zeit ein wirklich akzeptables Ergebnis. Wenn man kein Aquarellpapier, sondern – wie ich hier – normalen flüßterweißen Farbkarton benutzt, muss man zudem aufpassen, dass man schnell genug arbeitet bzw. nicht zu oft über die gleiche Stelle geht, sonst löst sich durch die Feuchtigkeit das Papier auf und man hat lauter kleine Pünktchen auf dem Bild. Der angemalte Blütenstempel (ich merke grad, das könnte hier falsch verstanden werden. Also ich meine die Mitte der Blume) gefällt mir mit den Mischstiften von den drei Beispielen am besten.

 

STAMPIN‘ UP! Aquapainter

Die Aquapainter sind spezielle Pinsel mit einem kleinen Wassertank. Bei STAMPIN‘ UP! bekommt ihr sie im Zweierpack. Und zwar in zwei unterschiedlichen Größen: einen mit mittelgroßer und einen mit großer Pinselspitze. Genau wie die Mischstifte könnt ihr sie mit Aquarellpapier (es funktioniert wie schon erwähnt aber auch das normale Flüsterweiß) und den klassischen Stempelkissen benutzen. Auch sonst funktionieren sie recht ähnlich wie die Mischstifte.

Hier habe ich Blended Bloom mit den Aquapaintern coloriert.

How to... Colorieren

Mit den Aquapaintern bekommt man am leichtesten der drei Beispiele ein gutes Ergebnis. Und: es geht wirklich schnell! Das war die Blume, die am schnellsten fertig war. Aufpassen muss man allerdings ein bisschen weil der Stift von allein Wasser abgibt, somit ist die Tinte einfach sehr dünnflüssig. Wie bei den Mischstiften sollte man sich nicht zu viel Zeit lassen wenn man kein Aquarellpapier benutzt, da sich sonst auch hier das Papier aufraut. Meiner Meinung nach das beste Ergebnis. Und auch die Blume, die am meisten Spaß gemacht hat.

 

Stampin‘ Write Marker

Die STAMPIN‘ UP! Marker haben zwei Spitzen: eine feine Spitze für Details und zum Schreiben sowie eine flexible Pinselspitze zum Colorieren und Einfärben von Stempeln. Ich persönlich mag die Marker zum Colorieren nicht ganz so gern, weil die Farbe im Vergleich zu den anderen beiden Möglichkeiten viel intensiver ist und wenig bis keine Abstufungen möglich sind. Ich liebe sie aber um den Innenteil meiner Karten in der passenden Farbe zu beschreiben oder auch um Stempel mehrfarbig einzufärben. Hier müsst ihr euch nur bewusst sein, dass das bei großflächigen Stempeln nicht so gut funktioniert weil man die Pinselstriche sieht. Bei feineren Stempelmotiven ist das Einfärben aber perfekt.

Als letztes Blended Bloom in Sketch-Optik mit den Stampin‘ Write Markern.

How to... Colorieren

Tja, was soll ich sagen? Das war wohl nichts. 🙂 Sieht ziemlich bescheuert aus oder? Diese Version gefällt mir so gar nicht. Wobei ich finde, dass das ausbaufähig ist, da ich die Striche nicht alle gleich dünn hinbekommen habe. Also: üben-üben-üben!

Nachdem Desaster da oben habe ich mir nun doch nochmal dem Marker geschnappt und ausprobiert, wie das komplett anmalen von solch großen Flächen ausschaut. Die Sketch-Version habe ich eigentlich gemacht, weil ich dachte, dass das richtige anmalen nur ein großer lila Fleck wird. Aber siehe da, sieht anders aus als mit Mischstiften oder Aquapaintern, aber nicht unbedingt schlecht. Und gar nicht nach großer lila Fleck. 🙂

How to... Colorieren

Zum Vergleich nochmal alle drei (ursprünglichen) Blumen nebeneinander.

How to... Colorieren

Damit die Marker nun nicht ganz so schlecht dastehen – das sind sie nämlich absolut nicht – möchte ich euch also noch dieweiteren Verwendungsmöglichkeiten mit den guten Stücken zeigen: ganz links das Feuer habe ich normal ausgemalt. Mit etwas helleren Farben sieht das schon gleich ganz anders aus oder? Das Feuer ist übrigens aus einem wahnsinnig tollen neuen Stempelset aus dem kommenden Herbst-Winterkatalog. Das Set heißt Festive Fireplace und macht schon richtig Lust auf die kältere Jahreszeit… In der Mitte habe ich die beiden Marker in Himbeerrot und Lagunenblau benutzt um einen Stempel zweifarbig einzufärben. Dazu müsst ihr nur auf den Stempel mit der Pinselspitze malen, dann kurz anhauchen und dann auf den Farbkarton drücken. Und schon kommt der mehrfarbige Abdruck und das ruckizucki. Ganz rechts habe ich im Prinzip das gleiche gemacht – nur dass ich halt nur eine Farbe benutzt habe. Und zwar mit dem oberen Kuchen. Der untere ist der Abdruck bei dem ich die Farbe mit dem Stempelkissen aufgenommen habe. Ja, man sieht einen Unterschied und ja, der Abdruck mit dem Stempelkissen ist auch schöner, aber hey, wenn man kein passendes Stempelkissen aber den Marker hat… Geht auch würde ich sagen.

How to... Colorieren

Wenn ihr nun auch Lust zum Colorieren bekommen habt, dann schaut euch doch die verschiedenen Möglichkeiten im Katalog an. Auf Seite 163 findet ihr Mischstifte sowie die Aquapainter und auf Seite 137 habt ihr die verschiedenen Farbfamilien um zu schauen von welchen Farben es einzelne Marker gibt, bzw. auf Seite 136 seht ihr den Marker-Koffer mit allen 38 STAMPIN‘ UP! Farben (flüsterweiß und vanille fehlen, somit „nur“ 38 und nicht 40 Farben).

Ich hoffe, euch gefallen meine Colorationsversuche. In zwei Wochen – nämlich am 14. September 2015 – gibt es bei Tina das nächste How to… Lasst euch überraschen was sie wieder tolles für euch parat hat!

Signatur www.born2stamp
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Nächste Sammelbestellung: Sonntag, 20. September 2015
Nächster Workshop in Markdorf: Sonntag, 04. Oktober 2015
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