Es ist schon wieder eine ganze Weile her, da hatte der liebste Hase, den ich kenne Geburtstag. Da musste natürlich auch ein kleines Kärtchen her. Dieses Jahr habe ich es sogar recht pünktlich geschafft. Letztes Jahr hat Tina ihr Geschenk nämlich erst in Mainz bekommen, was ein bisschen Kichern ihrerseits und spöttische Sprüche von Marion und Annemarie hervorgerufen hatte. Ich weiß gar nicht wieso, waren doch nur 8 oder 9 Monate zu spät… (ähhh die komplette story wäre hier dann wohl angebracht, aber dazu bin ich nun zu faul, es ist nämlich schon spät) Aber wie gesagt, dieses Jahr war ich sogar unter (!) einem Monat. Ich klopfe mir also mal kurz selbst auf die Schulter.
Die Smooshing-Technik stand schon länger auf meinem „muss ich mal ausprobieren“ Zettel, demnach habe ich mich daran bei Tina’s Karte mal versucht. Genau die Technik werden wir übrigens auch kommenden Sonntag bei meinem nächsten Workshop in Markdorf am Bodensee machen. Wer also noch kommen will – zwei Plätze sind noch frei.
Viel dazu sagen kann ich eigentlich gar nicht. Es macht riesig viel Spaß und ist weniger Sauerei als ich erst dachte.
Kleine Kurz-Anleitung
Falls ihr diese Technik auch gern mal ausprobieren mögt, dann braucht ihr folgendes Material:
- zwei Klarsichtfolien (ich habe die Folien genommen, auf denen die Photopolymerstempel immer kleben)
- Aquarellpapier (wobei ich vermute, dass es auch mit „normalem“ Flüsterweiß funktioniert)
- Stempelkissen eurer Wahl
- Wasser im Zerstäuber
Richtet euch euer Aquarellpapier hin, nebendran legt ihr euch eine der Klarsichtfolien. Betupft diese mit einem der Stempelkissen und sprüht etwas Wasser darauf, damit die Farbe flüssiger wird. Nun könnt ihr die zweite Klarsichtfolie nehmen und auf die erste legen. Damit nehmt ihr Farbe auf. Nun müsst ihr nur noch die eingefärbte zweite Klarsichtfolie auf euer Aquarellpapier legen und ein bisschen drauf rumdrücken/verschieben. Das Gute an dieser Technik ist, dass ihr immer noch ein bisschen in der Hand habt wohin die Farbe soll. Es ist also nicht komplett Glückssache ob es gut ausschaut oder nicht.
Wenn ihr mögt, dass eure Farben gut ineinander laufen, dann müsst ihr das Aquarellpapier vorher gut nass machen, mögt ihr das nicht, dann lasst es trocken. Und um den Ineinanderverlaufen-Effekt per Hand zu erzielen, könnt ihr die Farbe aufbringen und später mit einem Wassertankpinsel (Aqua Painter) etwas vermischen. Ihr seht: alles ist möglich!
Meine Karte habe ich mit allen möglichen Grüntönen – Tina’s Lieblingsfarbe – gemacht. Angefangen habe ich mit (der leider nicht mehr erhältlichen) Pistazie, über Farngrün, Olivgrün zu Waldmoos. Um die hellen Flecken auf den verschiedenen Farben zu erreichen, müsst ihr nachdem alle Farben auf dem Blatt trocken sind einfach ein bisschen Wasser in eure Handfläche sprühen und auf die Tinte klecksen. Nachdem ihr ein paar Sekunden gewartet habt, könnt ihr das Wasser mit einem Taschentuch wegtupfen. Mit dem Wasser tupft ihr auch die Tinte wieder weg und übrig bleiben eure kleinen hellen Kleckse.
Der Spruch stammt aus dem Kartenset Malerische Grüße und außer noch ein paar Pailletten habe ich die Karte gar nicht weiter verziert.
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Nächste Sammelbestellung: Sonntag, 09. August 2015
Nächster Workshop in Markdorf: Sonntag, 02. August 2015
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Kerstin
28. Juli 2015 at 8:39 AM (9 Jahren ago)Tolle Karte!! Da hat sich Tina bestimmt riesig gefreut.
Und die Technik finde ich auch ganz toll. Die kannte ich so noch gar nicht. Wird in Kürze ausprobiert.
LG Kerstin
Liora
19. Januar 2016 at 12:14 PM (9 Jahren ago)Huhu
bin gerade rumexperimentieren mit dieser Technik…
Deine Karte ist total toll…
LG Liora