Die letzten Geburtstage von Sara waren die „einfachen“ Geburtstage. 🙂 Bisschen Kuchen, was zu trinken und die 2-3 Kinder haben halt dann mit dem gespielt was so da war. Dieses Jahr wurde es „komplizierter“. So ging sie – wenn sie bei ihren Freunden eingeladen war – zum Einen immer alleine, also ohne mich, hin und zum Anderen wurde richtig Programm mit basteln, etc gemacht. Puuhhh, ich bastele ja gern, aber nicht mit 4-5 Kindern im Haus. Ich krieg da gern den Zimmerkoller, sprich bei mir müssen die lieben Kleinen raus um sich auszutoben. Die gewünschte Pferde-Party war hierzu perfekt und wir haben nur auf einigermassen gutes Wetter hoffen müssen. Und wurden nicht enttäuscht, es war herrlich: trocken, sonnig und für Anfang November mit 15-20°C richtig warm.
Obwohl wir etwas Programm vorbereitet hatten, haben die Kinder dennoch immer wieder allleine gespielt und wir Erwachsenen konnten einfach nur dabei stehen und zugucken. Schön war’s.
Um die Kinder nach dem Kuchen essen zusammen zu bekommen und um etwas aufzutauen haben wir (noch drinnen) die Pferderennen-Reportage gemacht. War ganz lustig und selbst die Zwillinge haben mitgemacht. Für die 4-jährigen ging es trotzdem glaube ich etwas zu lang.
Danach ging es dann raus in den Garten. Nach der ersten Runde Trampolin springen haben wir unser Pferderennen gestartet. Beim ersten Hindernis mussten die Kinder unserem Pferd den Schwanz anstecken. Sara fand unsere Version total toll. Nicht verwunderlich, sie steht – wie wahrscheinlich fats jedes Mädchen – im Moment total auf Glitzer und rosa. Und somit war ein rosa Pferd auf Glitzer-Untergrund natürlich der Hit. Das Anstecken der Schwänze ging schwieriger als gedacht. Fast alle steckten viel zu weit oben.
Das zweite Hindernis bestand aus Steckenpferdrennen. Hier hatten wir einfach zwei kleine Hindernisse (bestehend aus jeweils zwei kleinen Kartons und dem Innenteil einer Geschenkpapierrolle welche wir zusammengeklebt hatten) und einen Wassergraben (bestehend aus einer blauen Mülltüte – war übrigens recht unnötig, weil von keinem einzigen Kind benutzt oder beachtet 🙂 ) in den Garten gelegt und die Rasselbande konnte mit den Steckenpferden – auch selbstgemacht – umherspringen. Ein wirkliches Rennen haben wir nicht gemacht, das war aber auch gar nicht nötig. Die Kinder hatten auch so genug Spaß mit „einfach nur so“ über die Hindernisse oder auch nicht springen.
Zwischendurch wurde immer mal wieder auf dem Spielturm geklettert oder Trampolin gesprungen und die Jungs haben sich die Zeit mit Bobby Car Rennen vertrieben. Da hatte auchder Pap Spaß!
Beim dritten Hindernis mussten die Kinder Hufeisen (aus Pappe mit Alufolie ummantelt) in einen Topf werfen. Leider hatte Basti unsere Hufeisen vorher schon entdeckt und dummerweise auseinandergerissen. So musste ich sie vor dem Spiel erst noch kurz grob zusammenflicken. Und das Werfen haben die Kinder richtig, richtig gut gemacht. Trotz eher mässig guter Flugeigenschaft der geflickten Hufeisen. Ich hätte nicht gedacht, dass die Zwerge schon so gut zielen können.
Unser viertes und letztes Hindernis wäre eigentlich noch Äpfel aus einer Wasserschüssel nur mit dem Mund und ohne Hände rausfischen gewesen. Das haben wir ganz spontan aber sein lassen, da es zum Einen schon recht spät und zum Anderen auch glaube ich einfach genug war.
Zum Schluß haben alle Kinder eine kleine Urkunde bekommen. Ausserdem durfte jeder sein Steckenpferd mit nach Hause nehmen. Ich glaube die Eltern hassen mich dafür dass sie das globige Teil mitnehmen „mussten“, aber ich hätte nicht gewusst was wir mit 8 solchen Steckenpferden machen hätten sollen. Mir reichen schon die drei, die nun noch über waren. 🙂
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